Wir wollten eigentlich per Nachtbus nach Santiago reisen. Aber wir waren genau 1 Woche zu spät. Der Nachtbusverkehr wurde eingestellt, denn schließlich wird es ja Winter und es ist mit Schneefällen zu rechnen. Sicherlich nicht in Mendoza, aber in den Anden. Das heißt also ausgeschlafen im Bus sitzen und 8h aus dem Fenster starren.
Eine kleine Anekdote am Rande:
Auf dem Weg Richtung Chile hielten wir noch diverse Mal an. An einem Stopp wollte ich raus springen und ein paar Snacks kaufen, die Zeit reichte aber nicht, also blieb ich im Bus. Da ich nun schon mal unterwegs war, suchte ich noch das WC auf. Der Bus fuhr los.
Auf einmal hörte ich draußen Sara mit dem Busfahrer diskutieren. Sie dachte anscheinend, ich sei ausgestiegen. Ich rief und versuchte aufmerksam auf mich zu machen. Es ging mittlerweile draußen schon heiß her, aber schneller konnte ich auch nicht.
Erleichternde Blicke trafen mich, als ich aus dem WC kam. Ich musste lachen und freute mich, eine echte Travel-Partnerin an meiner Seite zu haben. Stellt euch mal vor, ich wäre irgendwo ausgesetzt wurden. Kein Geld. Kein Telefon.
Wir überquerten die Grenze in Los Libdertadores. Die Sonne strahlte und begrüßte uns in Chile.





