29-05/31-05-2015 Re-Union und Partytime in Santiago de Chile!

Da keine Nachtbusse mehr verkehrten, starteten Sara und ich unser Abenteuer Freitagmorgen. Ausgeschlafen ging es auf die 8h Busreise. Dennoch schaffe ich es dann doch immer wieder irgendwie zu schlafen. Doofes Rumsitzen und Langweile machen halt müde.

Rechtzeitig beim Durchqueren der Anden bin ich zum Glück wach geworden, was wohl auch mehr oder minder daran lag, dass sich der Bus zügig durch die geschlängelten Straßen bewegte. Der Anblick der schneebedeckten Berge war traumhaft. Die Sonne schien. Der Schnee auf den Bergspitzen glitzerte.

Als wir im Hostel ankamen, haben wir unsere Freundin Marieke in die Arme schließen können. Marieke haben wir in Mendoza kennengelernt, sie hatte sich nur schon ein wenig eher Richtung Chile begeben. Nachdem wir uns kurz ausgeruht und frisch gemacht hatten, traten wir einen langen Abend an, wie sich später heraus stellte.

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Wir waren lecker Burger essen und dazu gab es die ersten Cocktails. Dann haben wir ein wenig Barhopping betrieben und die belebten Straßen Santiagos auf uns wirken lassen. Die Nacht begann und endete im Club 57. Die Stimmung war herrlich – unsere und auch die im Club. Wir tanzten bis in die Morgenstunden und auf dem Heimweg gab es noch einen Hot Dog. So wie sich das gehört nach einer heißen Dance-Night.

Den nächsten Tag haben wir ganz entspannt verlebt. Wir waren im Museo Histórico Nacional und auch im Mueso Bellas Artes. Ein wenig Kultur gehört einfach dazu. Dann schlenderten wir über den Plaza de las Armas und haben die Chinchineros bei ihrer unglaublichen Performance beobachtet. Während sie die Hände nutzen, um auf die am Rücken befestigte Pauke zu trommeln, nutzen sie ihre Füße um an einem Seil zu ziehen und die Becken erklingen zu lassen. Da das nicht genug ist, drehen sie sich im Kreis und tanzen dazu noch eine Choreo.

Check it out if you like: https://www.youtube.com/watch?v=ELO6V2SEJ9M

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Wie in fast jeder Stadt auf meiner Reise, gab es auch hier einen Funicular. Wir fuhren auf den Cerro San Cristóbal, um den Sonnenuntergang über Santiago zu erleben. Dazu gab es einen Mote con Huesillo, eine Art Pfirsichsaft mit Mais und Weizen. Absolut schräge Kombi, absolut lecker.

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Dann war es auch schon Sonntag und unser letzter Tag in Santiago brach an. Auf dem Cerro Santa Lucia besichtigten wir das Castillo Hidalgo. Dieses Schloss/ Burg war von einem kleinen Park umgeben. Die Aussicht auf die Stadt war traumhaft. Mittagessen gab es auf dem Mercado Central. Natürlich – es musste Fisch sein, denn schließlich waren wir dem Meer ja schon nahe. Fisch essen in Argentinien zum Beispiel – nein danke. Das kann nicht gut gehen.

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Durch Zufall stolperten wir am Treffpunkt der Free Walking Tour vorbei – zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Erstaunlicherweise klappt das ganz oft recht gut. Max brachte uns noch ein wenig die Historie der Stadt näher und die Geschichte zu den Café Bars – wie zum Beispiel die des Café Haiti. Nun, die Chilenen mochten Kaffee bei dessen Einführung gar nicht. Investoren hatten viel Geld in die Hand genommen und nun musste eine Kampagne es schaffen, Kaffee den Chilenen schmackhaft zu machen – Coffee on legs. Natürlich, sex sells. Das ist ja bekannt.

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Die Kaffeebars sind nur zu Bürozeiten geöffnet. Es wird kein Alkohol ausgeschenkt. Die ausschließlich weiblichen Bedienungen tragen kurze Röcke, deswegen sind auch die Fenster verspiegelt. Business-Männer nutzen diese Etablissements um in ihren Mittagspausen wichtige Meetings abzuhalten. Und der Kaffe fließt.

Der letzteStopp der Tour war eine U-Bahn Station, wie ich finde mal etwas anderes. Diese U-Bahnstation ist unter den Top 10 der weltweit schönsten U-Bahnhöfe. Das ist schon mal ein Foto wert.

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Zum Abendbrot gab es lecker Sushi und ein Gläschen Wein. So langsam reicht es dann mit dem Rotwein auch. Zu viel des Guten soll es ja bekanntlich auch nie sein. Der Abend war kurz, da die letzten Tage doch recht anstrengend waren.

 

Lesson Learned of these days:

Go with the flow!

Und dann kommt man zur richtigen Zeit am richtigen Ort an.

 

 

Noch ein paar Schnappschüsse:

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